Seit 6 Monaten bin ich jetzt Teil des Teams PRECOGIT. Ungefähr vor 6 Monaten begann auch unsere Meet-Up Reihe. Ich möchte an dieser Stelle einmal Resümee ziehen. Was haben wir in diesen Meet-Ups gemacht, was haben sie uns gebracht und wie war das Feedback von den Teilnehmenden.

Die Agenda der Meet-Ups ist bisher immer gleich aufgebaut. Es beginnt mit einer Begrüßung und einem Bekanntmachen der Teilnehmenden, danach folgt ein Impulsvortrag zum Thema des Tages und dann geht es in die Diskussionen. Am Ende werden die Themen gesammelt, die wir aus zeitlichen Gründen nicht diskutieren konnten und es gibt eine kurze Feedbackrunde.

Wir starteten im Februar mit unserem ersten Meet-Up, „Wie kann SAP die #BrauereiderZukunft unterstützen?“
Mit 7 Teilnehmern war das für uns ein aufregender Start in unsere Reihe.

Wir haben Themen diskutiert, wie z.B. „Sind Templates an sich auf der SAP Plattform sinnvoll? Welche Daten braucht man wann und in welchem System? Kann und will man ein Prozessleitsystem durch geeignete SAP Komponenten ergänzen oder gar ersetzen?“

Die Gruppe war sehr heterogen zusammengesetzt, so dass wir absolut ergebnisoffen diskutieren konnten.
Was haben wir gelernt? Uns wurde schnell klar, dass wir uns in zukünftigen Meet-ups konkreter auf ausgewählte Themen fokussieren müssen.

Weiter ging es am 8. April 2022 mit dem zweiten Meet-Up „Templates in der #BrauereiderZukunft“
Das war eines der Themen, die wir zur Diskussion aus dem ersten Meet-Up mitgenommen hatten. Wir diskutierten, was überhaupt ein Template ist und in welchen Fällen ein Template sinnvoll eingesetzt werden kann. Daraus leiteten wir die wesentlichen Anforderungen an ein Template für die Brau- und Getränkeindustrie ab.

Heute war es eine kleinere Runde, so das wir das Thema in der geplanten Zeit ausführlich diskutieren konnten. Die Erkenntnisse und Ideen möchten wir in unser Template für die #BrauereiDerZukunft einfließen lassen. Auf der anderen Seite sehen wir auch die Anforderungen des Kunden, der seine individuellen Herausforderungen zusätzlich zu den im Template verarbeiteten Prozessen integriert haben möchte.

Am 20. Mai 2022 widmeten wir uns einem allgemeineren Thema: „Kritische Erfolgsfaktoren bei Softwareauswahlverfahren“.
Für die #BrauereiDerZukunft braucht jedes Unternehmen eine passgenaue Softwareunterstützung für die Geschäftsprozesse. Standardsoftwares sind der Graus für den Anwender, denn sie sind im Standard meist zu generisch und müssen durch Spezialisten auf die individuellen Anforderungen des Kunden angepasst werden und ebenso gewartet werden. Also stellten wir uns die Fragen: Was sind sinnvolle Vorüberlegungen bevor ich Tools anschaue? Welche Möglichkeiten habe ich, meine Anforderungen zu benchmarken? Wie treffe ich die Entscheidung für ein oder mehrere Tools?

Heute waren hauptsächlich SAP-Experten am Start, was aber die Diskussion gerade recht spannend machte. Wir begannen im Kleinen mit Software, die jeder User braucht und nutzt, wie z.B. Mail-Clients und Bildbearbeitungssoftware und arbeiteten uns über Projektsteuerungssoftware bis zur Unternehmenssoftware für Geschäftsprozesse „nach oben“.

Offen blieb die Frage, ob das Unternehmen Software vorschreiben, vorschlagen oder den Benutzern komplett beta die Entscheidung der Softwareauswahl überlassen sollte.

Am 24. Juni 2022 war Tag der Digitalisierung. Und so stellten wir uns die Frage: „Tag der Digitalisierung – gibt es schon was zu feiern?“
Heute war es wieder eine gemischte Runde aus IT-Experten verschiedener Sparten.

Für die #BrauereiDerZukunft wollten wir gemeinsam erarbeiten, welche Themen und Assets für die Digitalisierung von Brauereien notwendig, wichtig und nachhaltig sind.
Was sind grundlegende Voraussetzungen für Digitalisierung? Wo steht die Brau- und Getränkebranche heute und wie weit ist es noch zur #BrauereiDerZukunft? – Was sind wichtige Themen für den Weg dorthin, um alle Kolleg:innen dabei zu haben?

Beginnend mit den Begriflichkeiten „digitization vs. digitalization“ und der Ableitung, was für jeden von uns Digitalisierung bedeutet, haben wir uns Gedanken gemacht, wie Geschäftsprozesse in die digitale Welt kommen und wie wir die Kolleg:innen (vor allem die des Kunden) auf dieser Reise mitnehmen.

Es war soweit. Unser erstes Live Meet-Up zur #BrauereiDerZukunft startete am 15. Juli 2022.
Ziel dieses Meet-Ups war es, als Grundlage für die Entwicklung der #BrauereiDerZukunft ein Grundverständnis für den Brauprozess zu haben.
Dazu haben wir parallel zu unserer Diskussion unser leckeres PRECOGIT Wies eingebraut und verköstigt – auch Biere von unserem Partner freibier.cc waren am Start.

Zu Gast waren heute neben IT-Experten und Brauereispezialisten aus unseren Netzwerken auch 3 Kolleg:innen unseres Partners Consilio, die an unserem Showcase für die #drinktec 2022 arbeiten.

Gemeinsam gingen wir in den (meist) ernsthaften Diskurs, um gemeinsam Antworten auf die nachfolgenden Fragen zu erarbeiten:

– Welche Datenpunkte eines Prozessschritts sind dem Brauer wichtig?
– Welche Prozesse können durch Daten aus der Produktionsanlage (automatisch) angestoßen werden?
– Was sind Daten aus übergeordneten Systemen, welche in der Produktion hilfreich können?

10 Uhr ging es los mit dem Einmaischen, gegen 18 Uhr waren die Gärtanks abgefüllt und einige Kolleg:innen ließen den Tag mit einem Besuch des Regensburger Jazz-Festivals ausklingen.

Ich habe mich gefreut, in den Meet-Ups nette Leute kennen zu lernen, bekannte Gesichter aus meiner beruflichen Laufbahn wieder zu sehen und freue mich auf interessante Themen, die wir in weiteren Meet-Ups diskutieren können.